10.7 «Zaungäste» / Zürich 2013

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Eine szenografisch / grafische Ausstellungsgestaltung

Für die Ausstellung «Zaungäste», «FriedensbeobachterInnen begleiten PalästinenserInnen und Israeli im Alltag», entwickeln wir in Zusammenarbeit mit HEKS ein Ausstellungskonzept für eine Wanderausstellung.

Das die Zaungäste am Zaun berichten - ist die Idee von HEKS.
Video, Audio, Bild und Text an die Träger zu bringen - ist Szenografie

Die eindrücklichen Zeugenaussagen die von Wut und Hilflosigkeit, aber auch von Erlebnissen die Hoffnung wecken, erzählen, möchten wir als Artikel einer Zeitschrift/ einer Zeitung präsentieren.
Es sind Momentaufnahmen von MenschenrechtsbeobachterInnen, die für das Ökumenische Begleitprogramm EAPPI in Israel und Palästina tätig waren. Was sie erlebt und bewirkt haben, sticht in der Ausstellung als übergrosser Bericht heraus.
In der Ausführung hängen unterschiedlich grosse Aluflächen, dem Umfang der Beiträge entsprechend, am Zaun. Die Flächen, erst mit Zeitungen aus Israel und Palästina zugekleistert, sind mit den Berichten der MenschenrechtsbeobachterInnen collagiert, als übergrosse Schlagzeilen.
Die umfangreichen Textbeiträge der Zaungäste liegen zudem in einer Auslage des jeweiligen Portraits auf.

Der Zaun als Träger; ein Absperrgitter für Baustellen, führt die BesucherInnen erst am Ausstellungsraum vorbei. Den Einlass signalisiert ein kleines Gebäude weiter hinten und markiert die Grenze, den Checkpoint.
Hier erzählen die verantwortlichen Organisationen über die Ausstellung, stellen sich selbst vor und werben für Einsatzleistende. Der Checkpoint ist die Zentrale, auch für die Stromversorgung. Diverse Kabel führen vom Gebäude über die «verwinkelten» Zaungassen hinweg zu einzelnen Portraits und versorgen Audio- wie Videobeiträge mit Strom. Der Informationsaustausch ist gewährleistet.

Für Interessierte

Die Ausstellung «Zaungäste» ist an diversen Orten zu Gast.
Vernissage ist am 12. Dezember 2013 um 19 Uhr im
Kunsthaus Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

Die nächsten Stationen erfährt man über HEKS
www.heks.ch/weltweit/asien/palaestinaisrael

Konzeption HEKS - Corina Bosshard/ Angela Elmiger/ Ruedi Luescher
Szeografie - Schwitters Raum
Ausstellungsgrafik - Schwitters Raum
Bildbearbeitung - Koch & Huber, Stefan Strässle
Tonbearbeitung - audioscope Zürich
Filmbearbeitung - Alexandra Carambellas
Metallarbeit/ Mitwirkung Gestaltung - a-faire Metallwerkstatt Zürich
 

 

Der SEK hat seit 2003 das Patronat über die Schweizer Beteiligung am EAPPI-Programm inne. Das HEKS ist in Zusammenarbeit mit Peace Watch Switzerland verantwortlich für die Teilnahme von Freiwilligen am Programm, sowie auch für deren Begleitung vor, während und nach den Einsätzen.

www.eappi-netzwerk.de
http://www.peacewatch.ch
www.heks.ch